1250JahreDorheim.de

Unser Fest hat jetzt eine Website UND einen Verein. Um das Fest veranstalten zu können trafen wir uns gestern als Festausschuss um feierlich den Verein 1250 Jahre Dorheim e.V. zu gründen.

Der Verein erlaubt uns nun die nötigen Verträge abzuschließen um euch großartige Künstler nach Dorheim zu holen und natürlich um Verträge mit Sponsoren abschließen damit wir die nötige finanzielle Grundlage für das Fest haben.

Gründungsmitglieder am gestrigen Abend waren: Dieter Bernhard, Manfred Beck, Michaela Schrötel, Axel Pabst, Moritz Frühschütz, Dr. Klaus Rack, Ernst Ruppel, Claudia Mariano und Marvin Wagner. Zusätzlich wird uns Andreas Fuhrmann im Verein als Kassenwart unterstützen.

Mit der organisatorischen Grundlage im Rücken war es höchste Zeit alle Informationen zum Fest an einer zentralen Stelle zu konzentrieren.

Die haben wir jetzt:
Unter https://1250jahredorheim.de könnt ihr euch jederzeit über den aktuellen Stand der Planungen informieren.
Die Seite ist natürlich im stetigen Wandel und wir freuen uns auch über Feedback, Lob, Korrekturen und Verbesserungsvorschläge.

Kerbwochenende!

Was ein tolles Kerbwochenende hinter uns liegt. Es war nicht nur heiß, rockig, spaßig und feuchtfröhlich sondern auch so gesellig wie es nur bei der Dorheimer Kerb sein kann!

Marvin und Moritz haben euch außerdem ein paar Details zu unserem Fest verraten.

Für euch war es außerdem die erste Gelegenheit euch eines unserer Shirts, Pullover, Taschen oder Tassen zu sichern und damit unser Fest zu unterstützen. Wer dort nicht fündig geworden ist kann sich jetzt im Online-Shop der Wetterauer Stickerei umschauen. Dort gibt es die Shirts und Taschen (und bald auch die Pullover) dann in der Wunschfarbe und Wunschgröße.

1200 Jahrfeier

…vor vielen Hundert Jahren… da gab es in Dorheim noch eine Filiale der Kreissparkasse. Sie befand sich im Eckhaus der Familie Eich am Marktplatz. Hier zu sehen im Hintergrund auf dem Foto des Festwagens der Freunde aus Dorheim/Nordhessen, die an der 1200-Jahrfeier 1975 mit einem Festwagen teilnahmen. Kontakte zu Nord-Dorheim unterhielten Tischtennisclub und Feuerwehr. Und selbstverständlich wird das nördliche Dorheim zu unserem 1250-Jahrefest eingeladen.

Wetteraustrasse am Marktplatz

Rechts im Bild sieht man den Neubau der Bäckerei Ulrich im Jahre 1971. Das Gebäude Textil-Bachmann ragt noch verengend in die Ortsdurchfahrt, wird wenig später auch noch abgerissen. Links vorne kann man noch das Gebäude Weyrauch erkennen, auch hier erfolgte ein Abrisss. Heute dort reine Parkfläche für ein Privatgrundstück.  Die andere Engstelle war bei der Metzgerei Fuchs gegenüber Marktplatz. Auch hier erfolgte ein Abriss – bereits schon 1965. Die Straße wurde breiter – und in der Folge nahm der Durchgangsverkehr zu.

Edeka

Im Oktober 1962 wird nach Umbauten das seit Jahrzehnten bestehende Edeka-Lebensmittelgeschäft des Kaufmanns Erich Reinhardt zum ersten Selbstbedienungsladen Dorheims. Das Geschäft liegt an der Hauptstraße/Ecke Kirchgasse. Nach Geschäftsaufgabe der Reinhardt-Tochter, Herta Bauschmann, wird dort im Januar 1980 die Apotheke des Dr. Georg Rumbaur eingerichtet.

Neue Glocken

65.000 Bronze-Glocken wurden im Ersten Weltkrieg von der Reichsregierung beschlagnahmt und das darin enthaltene Kupfer und Zinn zu Kanonen und Granaten für die gigantischen Materialschlachten der kaiserlichen Truppen umgegossen. Das „Glockenopfer“ wurde auch in Dorheim als patriotischer Akte verstanden, um dem Kaiserreich zum Sieg zu verhelfen. Im Staatsarchiv Darmstadt liegen Verzeichnisse und Fotos der beschlagnahmten Glocken aus den Orten des Kreises Friedberg vor. Nach dem verlorenen Krieg wurde vielerorts Geld für neue Glocken gesammelt. Im Verlauf des Jahres 1922 erhielt auch Dorheim neugegossene Glocken. Im Kirchhof war die Ortsbevölkerung samt Vereinen mit ihren Fahnen (vorne links
der Turnverein 1900) versammelt, um die auf einem Fuhrwerk herbeigekarrten Glocken durch Pfarrer Schäfer zu weihen und per Flaschenzug in den Kirchturm zu hieven.

Auch im Verlauf des 2. Weltkriegs wurden auf Anordnung der Regierung Glocken zu Granaten und Kanonen umgegossen. Nach Sammlung innerhalb der Kirchengemeinde und mit einem Zuschuss aus der Gemeindekasse wurden dann auch für Dorheim neue Glocken beauftragt. Im August 1950 wurden sie unter großer Anteilnahme der Orteinwohnerschaft durch Pfarrer Vetter feierlich geweiht und in den Kirchturm verbracht.

Schlossstrasse

So war die Beschaffenheit der Ortsstraßen in Dorheim noch vor vielen Jahrzehnten und das Federvieh lief auch frei herum – hier die Schlossstraße zu Dorheim unter den Fahnen des zweiten und des dritten Reiches, wohl geschmückt zum 60jährigen Bestehen des Kriegervereins im Jahre 1934.

Ehrendamen Männer-Gesangsverein „Germania“

Mitte Juli 1913 feiert der Männer-Gesangverein „Germania“ ein
mehrtägiges Fest aus Anlass der 50. Wiederkehr seiner
Vereins-Fahnenweihe; im Foto festlich geschmückte Ehrendamen.
Gesangsdarbietungen zahlreicher Vereine, ein prächtiger Festzug,
Volksbelustigungen, Tanz mit Musikbegleitung der Hanauer Ulanen und
abschließend ein gewaltiges Feuerwerk – Dorheims Bevölkerung und
Einwohner aus Nachbarorten feiern ausgelassen dieses Jubiläumsfest des
1847 gegründeten Gesangvereins, des ältesten Ortsvereins (und er
existiert als Sängergemeinschaft noch heute).

Hofgut Reif

Haus des Hofgutpächters Heinrich Reif (sitzend links), um 1910. Reif
führte seit dem späten 19. Jahrhundert über Jahrzehnte den größten
Wirtschaftshof Dorheims, der den Grafen von Solms-Rödelheim und
Assenheim gehörte und das benachbarte Dorheim Schloss als Alterssitz für
nachgeborene Grafen und Gräfinnen nutzten.